Nicht mehr jungfräulich auf der Regattabahn. Diesmal mit Thies als Skipper und mit Gabriele als Frauenpower. Immer wenn wir an die Luv-Tonne kamen, hatten wir diese exklusiv für uns allein. Die anderen waren schon auf und davon. Ja, so ist es mit der Inklusion im Sport: Man gewinnt im Herzen und nicht unbedingt in den Rängen. Ich war nach den zwei Segeltagen mit 10 Rennen angenehm erfrischt. So wie in den Bergen beim Skifahren. Man geht zum Boot, bereitet sich auf den Start, geht durch die Startlinie, dreht zwei Runden und dann ist der Spuk schon wieder vorbei. Der Ligapokal ist bestens organisiert. Und Thies als Steuermann auch. Sehr besonnen und feinfühlig. Manchmal hatte ich das Gefühl, bin in einem Orchester und Thies spielt die erste Geige. Gabrielle hat sich an die Schoten gekrallt, sodass auch die stärksten Böen uns nicht kratzten. Harald in gewohnter Gelassenheit störte sich selbst dann nicht, als ich ihm beim Gennakerhochziehen den Ellenbogen ins Gesicht rammte und er mit einem blutigen Finger Spuren an Deck hinterließ. Und Erik ? Ein Wikinger ! Er jagte förmlich die anderen Boote und die Vorfahrtsregeln waren ihm ein Dorn im Auge. Er hätte lieber Kollisionsregeln und Beute.
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